Wenn du dir schon mal Gedanken über deine Datensicherheit gemacht hast, dann bist du bestimmt über Begriffe wie VPN (Virtual Private Network) gestolpert. Aber keine Sorge, das klingt komplizierter, als es ist. Und ja, es gibt viele Möglichkeiten, sich ein VPN einzurichten – von bekannten Kaufdiensten wie NordVPN und ExpressVPN bis hin zu deiner guten alten FRITZ!Box (Affiliate Link). In diesem Beitrag geht es um Letztere, weil wir sie alle lieben und weil sie schon in so vielen deutschen Wohnzimmern steht.
Kaufalternativen vs. FRITZ!Box: Was ist der Unterschied?
Klar, man könnte auch einfach einen VPN-Dienst wie NordVPN, ExpressVPN oder Surfshark abonnieren. Das hat den Vorteil, dass man direkt loslegen kann, ohne groß zu konfigurieren. Außerdem bieten diese Dienste oft eine breite Auswahl an Servern in vielen verschiedenen Ländern. So kannst du beispielsweise vortäuschen, du wärst in den USA, um dort auf spezielle Inhalte zuzugreifen – natürlich alles nur, um „Friends“ zum 15. Mal zu schauen. Und nicht zu vergessen, die zusätzlichen Sicherheitsfunktionen wie den „Kill Switch“, der dich automatisch vom Internet trennt, falls die VPN-Verbindung mal abbricht. Ziemlich praktisch!
Aber: Diese Dienste kosten Geld und sind letztlich Drittanbieter, denen du deine Daten anvertraust. Und hier kommt die FRITZ!Box ins Spiel: Wenn du einfach nur sicher und privat auf dein Heimnetzwerk zugreifen möchtest – und das vielleicht von unterwegs – ist sie eine fantastische, kostenlose Option. Keine monatlichen Gebühren, keine zusätzlichen Abos, einfach nur du und deine FRITZ!Box in trauter Zweisamkeit. Die VPN-Funktion der FRITZ!Box nutzt IPSec-Verschlüsselung und ist damit solide genug für den alltäglichen Gebrauch, wenn man sich nicht gerade in geheimer Spionage übt.
Auf geht’s: VPN-Verbindung auf der FRITZ!Box einrichten
Da wir uns jetzt entschieden haben, die lokale Variante auf unserer geliebten FRITZ!Box zu nutzen, zeige ich dir Schritt für Schritt, wie das geht. Glaub mir, es ist einfacher als die Fernbedienung deines Fernsehers zu finden.
1. Los geht’s: Ein Benutzer für die VPN-Verbindung in der FRITZ!Box anlegen
Für jede VPN-Verbindung braucht es einen eigenen Benutzer. Stell dir das wie deinen persönlichen Bodyguard vor, der dafür sorgt, dass nur du ins Heimnetzwerk darfst:
- Öffne die Benutzeroberfläche deiner FRITZ!Box (Tipps: einfach die Adresse im Browser eingeben) und geh zu „System“.
- Wähle „FRITZ!Box-Benutzer“.
- Um einen neuen Benutzer für die VPN-Verbindung einzurichten, klicke auf „Benutzer hinzufügen“.
- Gib diesem Benutzer einen Namen (wie wäre es mit „VPN-Meister“?) und ein Passwort, das nicht „1234“ ist.
- Aktiviere das Kästchen „VPN“ – das ist der geheime Schalter, der alles zum Laufen bringt.
- Klicke auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern. Wenn die FRITZ!Box noch eine Bestätigung will, gib ihr das. Sicherheit, Baby!
2. VPN-Einstellungen abrufen und notieren
Jetzt kommen die geheimen Zettelchen ins Spiel. Dein neuer Benutzer braucht spezifische VPN-Einstellungen, damit er auch wirklich was tun kann:
- Geh zurück in die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box und ab zu „Internet“.
- Dort findest du „Freigaben“ und die Registerkarte „VPN (IPSec)“.
- Klicke neben deinem neuen VPN-Superstar auf „VPN-Einstellungen“.
- Möglicherweise musst du nochmal bestätigen – hey, Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Hier findest du alles Wichtige: die MyFRITZ!-Adresse, das Shared Secret und so weiter. Alles aufschreiben, abfotografieren oder dir notfalls auf den Arm tätowieren (okay, vielleicht nicht so drastisch).
3. Finale: VPN-Verbindung am Computer einrichten
Der letzte Schritt ist auf deinem Computer, wo du die Magie zum Leben erweckst:
- Öffne die Systemeinstellungen (auf dem Mac) oder Netzwerkeinstellungen (auf Windows).
- Klick auf „Netzwerk“ und füge eine neue Verbindung hinzu – das Pluszeichen ist dein Freund.
- Als Anschluss wählst du „VPN“ und als VPN-Typ den guten alten „Cisco IPSec“.
- Gib der Verbindung einen kreativen Namen, z.B. „Mein sicheres Zuhause“.
- Gib die Serveradresse (MyFRITZ!-Adresse der FRITZ!Box), den Accountnamen (dein neu erstellter Benutzername) und das Passwort ein.
Kleiner Tipp am Rande: Gespeichertes Passwort ist bequem, aber sicherstellen, dass niemand an deinen Computer rankommt, der da nichts verloren hat!
- Klick auf „Authentifizierungseinstellungen …“ und gib das Shared Secret ein.
- Alles abspeichern und dann auf „Verbinden“ klicken. Zack, du bist drin!
Und fertig! Dein Heimnetzwerk ist nun gesichert!
Glückwunsch, du hast die FRITZ!Box in eine Festung verwandelt! Jetzt kannst du von überall auf dein Heimnetzwerk zugreifen, als würdest du direkt auf der Couch liegen. Ist das nicht schön? Also, lehn dich zurück, genieß die neu gewonnene Sicherheit und trink noch einen Kaffee – diesmal ganz ohne Sorgen um deine Daten!
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